„Knock, knock!“ – „Who’s there?“ – „The interrupting article!“ – „The interrup…?“
Wie jedes Jahr am Ende des Sommers, wenn die Tage wieder spürbar kühler werden und das städtische Freibad in Stockerau (viel zu früh) die Pforten schließt, ist es Zeit, die Karten bei den GuSp neu zu mischen.
Unsere gereiften, gut ausgebildeten Guides und Späher, die drei wundervolle Jahre bei uns verbringen konnten, werden in den kommenden Jahren auf der ARGO NAVIS-Galeere zu neuen Ufern aufbrechen – allerdings nicht ohne einen stimmungsvollen letzten Heimabend im Lagerfeuerschein verbracht zu haben. Am Samstag den 23. September war es schließlich Zeit, die insgesamt 20 Burschen und Mädchen an die CaEx zu überstellen; nach einem letzten Lauf durch die Spalier der übrigen GuSp bekamen sie einen Lebensbaum (Thuja occidentalis) geschenkt, der sie noch hoffentlich lange begleiten wird.
Nachdem die Tränen getrocknet waren und das Schluchzen ob des Verlusts verstummte, folgte der erfreuliche Teil der Überstellung: die Begrüßung und Aufnahme der Jungspunde, die ihren WiWö-Schuhen entwachsen waren. Gemeinsam mit den 15 „Neuen“ ging es nach Maria Enzersdorf, um sich bei Spiel & Spaß näher kennenzulernen.
Ein Stationenlauf am Samstagnachmittag in durchmischten Patrullen, bei dem Steckerlbrote am offenen Feuer geröstet wurden, mit Bussolen im Gelände orientiert oder mit essbaren Materialien gebastelt wurde, förderte das gemeinschaftliche Zusammenarbeiten und brachte allen die GuSp-Praxis näher.
Am Abend wurden bei einem Lagerfeuer mit dem jungen Gitarrero Davide de Sajonia die Lieblingslieder der GuSp zum Besten gegeben, um die Stimmbänder ordentlich zu erproben. Nachdem geklärt wurde, was vor der Küste Madagaskars alles passiert war und was die Wissenschaft festgestellt hatte, ging es müde & zufrieden in die Heia.
Am nächsten Tag beim Morgengruß erfuhren die GuSp, was der Pfadfindergründer Bi-Pi bezüglich eines gesunden Pfadfinderlebens in seinen Büchern geschrieben hatte; der restliche Vormittag war von sportlichen Aktivitäten wie Geländespiele oder Merkball geprägt. Zu Mittag verköstigte das Catering „Kammerlanders Knacker“ die Kinder mit den schmackhaftesten Hot Dogs Meidlings.
Nachdem das Haus blitzblank geputzt worden war, brachen die GuSp wieder Richtung Breitensee auf.
Am Ende dieses aufregenden Wochenendes hat sich vor allem gezeigt: die Neuüberstellten sind insgesamt eine sehr herzliche und soziale Truppe, die sich wunderbar in die GuSp eingefügt haben. Wir freuen uns sehr auf das kommende Pfadfinderjahr!
-gk