Auch wenn wir seit Anfang dieser Woche mit dem Lockdown 2.0 ein Déjà-vu erleben, sind wir keineswegs im Stillstand – weder als GuSp-Stufe, noch als Gruppe 19 oder als Pfadfinderbewegung insgesamt.
Die letzten Monate waren sicherlich für alle ungewohnt, doch flexibel und Allzeit Bereit ✌️ wie wir nunmal sind, haben wir uns an die gegebene Situation anpassen und den Kindern/Jugendlichen unser Pfadfinderprogramm näher bringen können.
Während die Heimabende bei uns nun wieder online gehen, wollen wir einen kurzen Blick zurückwerfen, was die GuSp seit dem letzten Beitrag Anfang August alles erlebt haben.
SoLa light (13.–16.08.)
Auch wenn wir heuer nicht wie gewohnt unser zweiwöchiges Sommerlager durchführen konnten, so haben wir es uns nicht nehmen lassen, in Laa a. d. Thaya ein paar Zeltnächte zu verbringen; nicht nur um den Erstjährigen das genüssliche Feldbetten-Feeling, sondern auch um den Drittjährigen einen würdigen Abschluss ihrer GuSp-Laufbahn bieten zu können.
Zur großen Freude haben letztlich 10 hochmotivierte Guides und Späher die Reise in den hohen Norden angetreten. Dort wurden sie zunächst vom Häuptling der Inthayaner willkommen geheißen und nach einer Zeremonie in seinem Stamm aufgenommen; es dauerte allerdings nicht lange, bis die vefeindeten Laaborigines auftauchten und Stunk machten. Sie nahmen den Inthayaner-Häuptling gefangen und beanspruchten dessen Ländereien für sich; es kostete den GuSpis einiges an Anstrengung und Mühe, das Thayaland zurückzuerobern und alles zu einem friedlichen Ende zu bringen.
Nach diesem abenteuerlichen Unterfangen konnten sich die GuSpis mit den vier Elementen Luft, Erde, Feuer und Wasser näher auseinandersetzen; so wurden Papierflieger in die Lüfte geworfen, Regenwurm-Golf gespielt, Feuer entzündet und vieeeeel im Wasser geplantscht. Ein abschließendes Verleihungs-Lagerfeuer durfte natürlich auch nicht fehlen.
Neben dem tollen Programm ist vor allem auch das gute Essen in Erinnerung geblieben. Zu unserem großen Glück wurde die Verköstigung nämlich von den drei WiWö-MeisterköchInnen Johanna, Sophie und Alex übernommen; selten wurde auf einem Lager so gesund und light gegessen ?. D-A-N-K-E, DANKE DANKE DANKE!
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Herbstaktion (25./26.10.)
Bericht von Agent Steißbein
Vertraulichkeit: TOP SECRET
Datum: 25./26.10.2020 CET
Wenn Sie an dieser Stelle weiterlesen, verpflichten Sie sich zur Geheimhaltung laut Formular A38.
Was ist zu tun, wenn eine schier unbewältigbare Aufgabe vor einem steht? Die naheliegendste Antwort wäre wohl, zu prokrastinieren und hoffen, dass sich das Problem von alleine löst. Wenn dies nicht funktioniert, dann hilft nur eines: ein kurzer Anruf mit dem roten Telefon und schon sind sie da – die beiden Trupps der GuSp. Niemand erzielt so unglaubliche Leistungen wie die GuSp, egal ob es darum geht, auf Seefahrt zu gehen, die Mafia zu besiegen oder das Thayaland zurückzuerobern. Kurzum, es gibt keine Aufgabe, der sie nicht gewachsen sind.
Das wusste auch die Bundes-Maroni-Brigade (BMB), die vor der verzwickten Situation stand, dass ihr bester Agent, der Bundes-Maroni-Inspektor (BMI) – im Volksmund besser bekannt als Agent 0019 – nicht auffindbar war und daher die GuSp zur Taskforce H.E.I.S.S. einberief, ein spezielles Programm für Nachwuchsagenten.
Zahlreiche GuSp folgten dem Aufruf und kamen zusammen. Doch bevor der äußerst verzwickte Fall angegangen werden konnte, mussten die GuSp ein rigoroses Ausbildungsverfahren durchlaufen, um ihre Fähigkeiten weiter zu schärfen. So standen verschiedene Disziplinen am Programm, um nur ein paar zu nennen:
Tarnen und Täuschen – Wie kleidet man sich, um ja nicht aufzufallen
Verhörmethoden – Keine ist so effektiv wie O.M.A.
Verfolgungsjagd – Codewort „Eisbär und Pinguin“
Maronieinsatz – Welche Funktionszwecke können Maronis haben
Schießtraining – Wie ein Ball geworfen werden muss, dass zielsicher getroffen wird
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung gab es einen kleinen Empfang mit Punsch, bei dem über die anspruchsvolle Ausbildung geplaudert und gelacht wurde; anschließend begann der eigentliche Fall:
Die Leiter der Taskforce unterrichteten die GuSp über den aktuellen Kenntnisstand und statteten sie mit einer echten Agentenausrüstung aus, bestehend aus einem geheimen Handbuch, Funkgerät, Spurensicherungs-Equipment, und einem geheimnisvollen blauen Licht. Ausgestattet mit der Ausrüstung, bei der selbst Q grün vor Neid gewesen wäre, starteten die GuSp ihre Spurensuche durch das ganze Grätzel; dabei entschlüsselten sie Geheimschriften, stellten Fingerabdrücke sicher, besuchten tote Briefkästen, knackten ein Kryptex und entlockten einem zwielichtigen Maronibrater Informationen.
Mit einer schier endlosen Menge an Informationen wandten sie sich wieder an die Bundes-Maroni-Brigade und präsentierten ihre Erkenntnisse. Der Bundes-Maroni-Inspektor war gar nicht verschwunden, sondern abgetaucht, denn er hatte illegale Geschäfte und Verbindungen mit M.A.N.N.E.R. laufen, die mit dem so prächtig laufenden Maronigeschäft ganz und gar nicht glücklich waren; deshalb hatten sie den Agent 0019 zur Sabotage engagiert – wer hätte sich das den Denken können?
Zum Glück konnte diesem Gauner dank der Mithilfe unserer Nachwuchsagenten das Handwerk gelegt werden und die GuSp, welche als eigentlich kurzfristige Unterstützung einberufen waren, als vollwertige Agenten aufgenommen werden. Klarerweise gab es für jeden Agenten einen Ausweis und eine reichliche Belohnung im Wert von XXX Scouty Dollar.
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Heimabende
Bis zu dieser Woche konnten die ersten Heimabende des neuen Pfadfinderjahres noch in gewohnter COVID-Maßnahmen-Manier stattfinden.
Der bereits traditionelle Abschiedsheimabend für die Drittjährigen durfte dabei ebensowenig fehlen wie die Einstiegsheimabende für die Frischüberstellten; kurz vor dem Lockdown konnten sich noch die neuen Patrullen für das kommende Jahr zusammenfinden.
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Stay tuned for upcoming Events!