Wien im Sommer – die Hitze kommt gefühlt von allen Seiten; sie prallt oben von der Sonne, unten vom Asphalt und seitlich von den Häuserzeilen ab. Die Touristen am Stephansplatz fächern, als ob sie einen Wirbelwind erzeugen wollten. Man kann Erfrischung im überfüllten Freibad suchen oder riskiert eine Anzeige wenn man sich halb entblößt in den Sprühnebel auf der MaHü stellt.
Spätestens jetzt, bei 36° im nicht vorhandenen Schatten, sehnt man sich wieder nach den frischen Sommerlager-Abenden am Hochkönig, wo man noch lange Hosen, Pullover und Hauben gut gebrauchen konnte. Ja, vielleicht war die ein oder andere Nacht besonders knusprig, aber man hatte zumindest eine Ruhe von den verzweifelten Stoßseufzern schwitzender Nachbarn und vernahm höchstens das sanfte Schnarchen leicht belegter Nebenhöhlen.
Das märchenhafte Sommerlager war ja heuer ein stufenübergreifendes, weshalb es sicher allerhand Geschichten darüber zu erzählen gibt; wer dennoch einen optischen Input braucht, ist mit dem folgenden Link guspiger Impressionen ganz gut bedient: