Aus den Memoiren von Alexander von Humboldt, aufstrebender Reisejournalist! (Wander)lustig, zumindest meistens!
Auf großer Fahrt durch Europa mit dem EURO Express!
„Alle einsteigen bitte!“ – Mit einem kräftigen Pfiff und dem typischen Schaffnerschrei begann unser zehntägiges Abenteuer mit dem EURO Express. Das diesjährige Sommerlager der WiWö führte uns auf eine unvergessliche Reise durch Europa. Und eines sei gesagt, der Fahrplan hatte es in sich: an jedem Tag gab es einen Aufenthalt voller Erlebnisse an einem anderen Ort. Unsere Reise startete am N.O.R.D. Bahnhof in Strasshof, und gleich zu Beginn gab es eine Überraschung: neben zahlreichen WiWö machen sich auch eine bunt gemischte Reisegruppe auf in das Abenteuer. Und so begann unsere aufregende Fahrt durch Europa.
Tag 1 – Aufbruch nach Slowenien: Nachdem wir unsere Tickets bekommen und den Zug betreten hatten, starteten wir in Richtung Slowenien. Alle WiWö erhielten einen Reisepass für die gesamte Zugstrecke, ein wunderbares Souvenir, welche die Reise dokumentierte. Man munkelte jedoch, dass schon an diesem Abend der erste Reisepass Beine bekam… 😉
Nach der Ankunft in Slowenien, machten wir uns gleich an die Arbeit: Wir wollten dieses Land erkunden, in die verschiedenen Bundesländer reisen und die dortige Tierwelt inspizieren.Gesagt getan, die WiWö waren überwältigt von der Natur und den Eindrücken, unzählige Pflanzen und Tiere wurden identifiziert.
Am Abend gab es als Highlight noch eine interaktive Einheit mit den Lipizzanern. Eingeteilt in zwei Teams jagten wir durch den Wald und versuchten die gegnerischen Pferde einzufangen. Das Spiel war ein voller Erfolg, und so fielen 22 müde WiWö glücklich in ihre Feldbetten in den Zelten.*
Tag 2 – Frankreich und die Olympischen Spiele: Am nächsten Tag erreichten wir Frankreich, das Land des Croissant, Mode und – passend zu unserem Lager – der Olympischen Spiele 2024! Unsere Aufgabe hier war es, einem Freund zu helfen, ein authentisches französisches Croissant zu backen, damit er es zum nächsten Treffen mitbringen kann. Doch bevor wir in die Küche durften, mussten wir uns unser Können erst in den Olympischen und Paralympischen Disziplinen beweisen.
Vom Leichtathletik bis zum Bogenschießen – unsere kleinen Olympioniken zeigten vollen Einsatz!
Am Ende hatten wir alle Zutaten verdient, und gemeinsam wurde gebacken, was das Zeug hielt. Die duftenden Croissants wurden unser Tageshighlight!
Passend zu diesem Event der Superlative fand der Tag Ausklang am Lagerfeuer. 🔥
Tag 3 – Abenteuer in Griechenland: Die Memoiren des Tages sind derart unleserlich notiert worden, der Autor entschuldigt sich für diese Lücke im Reisebericht 😰
Tag 4 – Auf den Spuren der Wanderer in Schottland: Weiter ging die Reise nach Schottland. Diesmal erwartete uns eine anspruchsvolle Wanderung durch das schottische Hochland.
Unter der Leitung von der Sportlehrerin Uschi erlebten wir die raue Landschaft Schottlands, überquerten „bedeutsame“ Hügel und entdeckten verborgene Schätze entlang des Weges. Die Besonderheit: nach einer kleinen Einführung machten sich die WiWö alleine(!) 🦸🏽🦸🏽♂️ in Kleingruppen auf den Weg Richtung Lagerplatz. Kein Problem für unsere WiWö, so kamen alle gesund und munter wieder dort an.
Tag 5 – Schwimmen und Sonnenschein in Kroatien: Zur Mitte der Woche legten wir einen Badetag am Bazen Sušibrunin in Kroatien ein. Bei strahlendem Sonnenschein konnten wir uns im kühlen Wasser erfrischen und unsere Schwimmkünste unter Beweis stellen. Der ganze Tag stand im Zeichen des Planschen, Sonnens und Erholens. So eine weite Reise durch Europa zehrt ganz schön an den Kräften, daher war ein Erholungstag gerade richtig. 😌
Während die Sonne langsam unterging, ließen wir den Tag am Steinstrand ausklingen. Alle waren sich einig: Kroatien ist wirklich wunderschön!
Tag 6 – Abenteuer in Schweden: In Schweden erwartete uns ein ganz besonderes Abenteuer. Inmitten der einzigartigen Seen-Landschaft Schwedens (zumindest stand am Ende des Tages überall das Wasser🤿) nutzen wir nochmals die Gelegenheit und veranstalteten am Nachmittag legendäre Wasserspiele auf dem ganzen Lagerplatz. Kein der Reisenden blieb an dem Tag trocken!
Abends hatten wir gehört, dass ein Opa seinen wertvollen Kamerafilm auf einer schwedischen Insel verloren hatte – und dieser Film musste unbedingt wiedergefunden werden! Also machten sich die WiWö auf den Weg, welcher mit allen Sinnen erlebt werden konnte. Die abendliche Stimmung sorgte für eine leicht gruselige Atmosphäre, doch das machte den Tag nur umso spannender. Am Ende konnte der Film gerettet werden und alle beruhigt schlafen gehen!
Tag 7 – Der große Tag im Eisenbahnmuseum in Deutschland: An Tag sieben erreichten wir Deutschland und tauchten in die faszinierende Welt der Eisenbahnen ein. Faszinierend war zudem auch Permanenz der Verspätung der DB, die uns betraf. Es hatte sich jedoch ‚rumgesprochen, dass die WiWö gerade in Deutschland verweilten, so erreichte uns ein Brief, ob wir nicht eine Schnellausbildung zu Lokführer:innen 🚂 machen konnten. Begeistert sagten die WiWö zu, doch wo beginnt man diese Ausbildung am besten?
Im Eisenbahnmuseum! Dort konnten wir echte Lokomotiven bestaunen und lernten einiges über die Geschichte der Eisenbahn. Gemeinsam mit unserem Lokführer durchliefen wir ein „Mini-Ausbildungsprogramm“, bei dem es um Teamarbeit, Schnelligkeit und Geschick ging. Natürlich bestanden alle unsere WiWö die Prüfung mit Bravour!
Tag 8 – Italien – das Land der Pasta, Pizza und Dolce Vita! Der Tag stand ganz im Zeichen von „Spiri & Pizza“. Am Vormittag gab es für die WiWö die Möglichkeit, selbstgeplantes Programm durchzuführen – eine der beliebtesten Aktivitäten war der Spaziergang zum Eisgeschäft im Ort… tutto bene 😋🍦
Der Nachmittag stand dann im Zeichen einer Spirieinheit und Briefe schreiben, und als wäre das nicht genug Entertainment, wurden am Abend in einem echten Pizzaofen selbstbelegte Pizza von den WiWö gezaubert. Man munkelt der Pizzabäcker ist mit der Anzahl der Pizzen noch heute beschäftigt…. Und als Topping des coolinarischen Tages gab es am Abend als Nachspeise noch Topfenknödel und Palatschinken 🤩 (Anm. d. Autors: ein Wink des Schicksals, oder geschicktes Restlessen)
Ein Fest für alle Sinne!
Tag 9- Fiesta in Spanien: Am vorletzten Tag führte uns unsere Reise nach Spanien, dort gab es am Vormittag ein nervenaufreibendes Geländespiel. Voller Eifer wetterten die WiWö um die meiste Landfläche Spaniens zu erobern.
Am Nachmittag ging es dann etwas ruhiger zu, man hörte die WiWö munkeln, dass am Abend eine besondere Zeremonie stattfinden sollte, das große Abschlusslagerfeuer mit all den ganzen Verleihungen. So war es dann auch, es regnete hart erarbeitete Spezialabzeichen, Versprechen, Dschungel- und Waldenlandnamen sowie Sterne – ein wunderbarer Ausklang für das Lager. Die zwei Lagerbabys rundeten den Abend dann ab 👶
Tag 10 – Heimkehr nach Österreich: Nach zehn ereignisreichen Tagen kehrten wir zurück nach Österreich. Es war ein Sommerlager voller Herausforderungen, Lernen, Lachen und Freundschaft – und eines ist sicher: Die Reise war ein voller Erfolg, und wir alle sind gespannt, wohin uns unser nächstes Abenteuer führen wird!
*Ja, die WiWö haben tatsächliche ihre Nächte in Zelten verbracht! ⛺